1 l = 214,21 €
Wohl keine Brennerei ist durch so eine wechselvolle Geschichte gegangen, nur um dann in wenigen Jahren zu einer der besten und zweifellos bekanntesten Brennerei Weltweit zu werden.
Die Ursprünge gehen wie bei vielen Brennereien auf ein Schwarzbrennerei zurück, deren Wurzeln bis 1794 zurückreichen. Registriert wurde sie vermutlich in 1815 von John McDougall unter dem Namen Ardbeg und blieb bis 1959 in Familienbesitz. 1977 wurde sie von Hiram Walker übernommen und von den Allied Distillers betrieben. März 1981 still gelegt war sie bis 1989 außer Betrieb. Im November 1989 wurde sie ohne Mälzerei wieder in Betrieb genommen. Nur um im Juli 1996 wieder geschlossen zu werden. Im Februar 1997ging die Brennerei an McDonald & Muir (Glenmorangie and Glen Moray) und wurde bereits im Juli des gleichen Jahres wieder in Betrieb genommen. Im Oktober 2004 ging die Brennerei dann zusammen mit anderen an den Moët Hennessy Louis Vuitton Konzern.
Die Brennerei verfügt über einen Maischebottich, 6 Gärbottiche, 1 Washstill und 1Spiritstill und hat einen Ausstoß von nahezu 1Mio.Liter pro Jahr.
Der Auriverdes, 49,9 % Alkohol verspricht das Etikett und keine alkoholische Schärfe im Mund. Warm und rauchig steigt er in die Nase, mit würzigen und erdigen Noten. Nach einer Weile ergänzt von Kaffee und trockenen Früchten.
Und dann das Finish! Ein nahezu endloser Abgang, so intensiv verharren die Aromen am Gaumen.
Der ausgewiesene Whiskyexperte Stefan Gabanyi (seine Bar gehört zu den wenigen deutschen Ardbeg-Embassys), fasst wie folgt zusammen: Ein 4-Gang-Menü in nur einem Schluck das kann nur Ardbeg.
